Moin
Ich weiß nicht, ob das gewünscht ist, oder nicht. Hier kommen in letzter Zeit viele Fragen zum Bau des PAP-Systems, die sich über viele Threads verteilen. Ich würde deshalb gerne versuchen, alle möglichen Angaben (die über allgemeines Verständnis der Materie hinausgehen) in einem Beitrag zu sammeln. Wenn's in die Hose geht, kann das ja immernoch gelöscht werden.
Bitte gebt Feedback, ob dies gewünscht ist und falls ja, was noch an Fragen aufgetreten ist / wie die Übersichtlichkeit verbessert werden kann.
Außerdem wäre es gut zu wissen, inwieweit Daten von Jobst verwendet werden dürfen. Er hat ja die PDF schon lange nicht mehr auf der HP, also zB ob die Freq-Weiche noch immer öffentlich ist etc.
Jobstis Seite zum LM-PAPS
Gliederung:
1. Treiberdaten
2. Grundmaße
3. Gehäuse
4. Verstärkermodul
5. Aufbau
6. Sonstiges
7. Threadlinks
Alle Daten beziehen sich auf eine Holzstärke von 15 mm
1. Treiberdaten
1.1. Monacor MHD 220N/RD
► Text anzeigen
- Außendurchmesser: 106 mm
- Einbaumaß: 75 mm
- Versenkung: 6 mm
- Lochkreis: 92 mm
- Gesamttiefe: 67 mm (inkl Versenkung)
- Schraublöcher: 5 mm (4 Stück)
[ externes Bild ]
Aus der PDF der Monacor-Homepage► Text anzeigen
- Außendurchmesser: 167,4 mm
- Einbaumaß: 144,5 mm
- Versenkung: wird nicht versenkt
- Lochkreis: 154 mm
- Gesamttiefe: 71 mm
- Schraublöcher: 5.8 mm (4 Stück)
Skizze habe ich nicht gefunden
Achtung! Das Einbaumaß ist auf der Jobst-Homepage zZt noch falsch angegeben. Der Treiber würde in dem Loch hin und her wackeln. Hierbei bitte aufpassen.
► Text anzeigen
- Außendurchmesser: 210 mm
- Einbaumaß: 185 mm
- Versenkung: 10 mm (nicht vorgesehen)
- Lochkreis: ???
- Gesamttiefe: 100 mm (inkl Versenkung)
- Schraublöcher: 4,5 mm (8 Stück)
[ externes Bild ]
Aus der PDF der Monacor-Homepage
Geringerer Einbaudurchmesser: Auf der Skizze ist zu sehen, dass der Monacor am Durchmesser 185 mm eine kleine Stufe hat. Um den Griff der Einschlagmuttern zu verbessern kann hier ein verringerter Einbaudurchmesser gewählt und die Kante danach etwas abgefeilt/gefräst werden. Sigo schlägt
hier 182 mm mit 2 mm Fase vor.
(reines Gehäuse, ohne Weiche, Treiber, Flansche...)
Topteile: 4,3 l
Subwoofer: 43,4 l (Vents und Verstärkerbereich rausgerechnet)
Einfacher Verstärkerbereich:
Die Konstruktion des Systems mit einer einfachen Wand, die den Verstärker vom Treibervolumen trennt ist einfach zu realisieren. Damit das Volumen gleich bleibt, verlängert sich der Sub jedoch.
Der Unterschied sind 2,3 cm (23 mm) um die die Seitenteile verlängert werden müssen.
Der Materialunterschied (weniger Teile für die Kammer, dafür längeres Gehäuse) ist zu vernachlässigen (207 cm² weniger)
3. Gehäuse
Schallwand:
► Text anzeigen
Um vor die Topteile und den Bass noch Lautsprechergitter und Akustikschaum bauen zu können, sollte der Rand über die Schallwand ragen. Bei den Tops sind oben und unten bereits 2,2 cm Überstand. Dies ist akustisch bedingt und sollte nicht geändert werden. Auch an den Seiten wurde empfohlen, keine zusätzlichen Wände anzubauen. Als Abstandhalter kommen kleine Stücke aus dem 15er Holz in Frage, auf die dann das Gitter montiert wird. An den Seiten wird es dann umgeklappt. Zusammen mit zB feinem 5 mm Frontschaum ergeben sich dann (15 mm Holz, 2 mm Gitter, 5 mm Schaum) die 2,2 cm Überstand.
Beim Subwoofer kann man ähnlich vorgehen. Ich habe die Treiber versenkt, ich weiß nicht, ob unversenkte evtl gegen das Gitter schlagen würden?
15 mm Abstandhalter, 2 mm Gitter und Frontschaum ergeben den Überstand. Ich habe mich für groben 7 mm Schaum entschieden, also insgesamt etwa 2,5 cm Überstand.
► Text anzeigen
- Breite: 360 mm
- Höhe: 310 mm
- Einbautiefe: 70 mm
- Einbaubreite: 330 mm
- Einbauhöhe: 280 mm
- Versenkung: 3 mm (optional, sieht aber schicker aus)
- Kühlrippen: 30 mm
[ externes Bild ]
Zum Schutz der Kührippen oder aus optischen Gründen kann das Modul komplett umrahmt werden. Dabei müssen lediglich längere Seitenteile zugesägt werden. Jenachdem, ob das Modul versenkt wird, muss dann jeweils 3,0 cm oder 3,3 cm draufgerechnet werden.
► Text anzeigen
Das Gitter, sofern gewünscht, wird auf Abstandshaltern montiert, die sich auf der Schallwand befinden. Falls man ein Eisengitter hat, kann dies zB mit kleinen Neodymmagneten geschehen. Entsprechende Modelle mit Loch und Senkung gibt es in jedem Magnethandel im Internet. Das Gitter kann hierbei leicht abgenommen werden um zB den Frontschaum zu wechseln.
Eine weitere Möglichkeit ist einfaches anschrauben. Einfache Linsenkopfschrauben mit einer ausreichend dimensionierten Unterlegscheibe tun hierbei guten Dienst. Nachdem das Gitter montiert ist, kann es noch mit Warnex dünn bemalt werden, damit man es bei Beleuchtung nicht so sehr durch den Schaum sieht. Nachteil an der Schraubmehthode ist, dass der Schaum an den Verschraubungen ausgedellt ist, was vielleicht stören könnte Oder wie macht ihr das?
Zum bekleben des Schaums ans Gitter habe ich Kontaktkleber aus der Dose (so ne kleine Farbdose ist das mit 750 ml) mit der Farbrolle (Schaumstoff) aufs Gitter aufgetragen. Die Rolle kann man danach wegschmeißen, aber es war ein sauberes Ergebnis. Alternativ gibt es verschiedene Sprühkleber, die dafür geeignet sind. Diese sollten aber auch aufs Gitter gesprüht werden, damit sie die Poren des Frontschaums nicht verstopfen. Daher geht das nicht, wenn die Gitter schon montiert sind.
Anschließend wird der Frontschaum auf die vorbereiteten Gitter gedrückt.
► Text anzeigen
Die Monacor SP-8/150PRO werden parallel angeschlossen. Dadurch ergibt sich eine Gesamtimpedanz von 4 Ohm.
Zur Zeit habe ich etwas Stress, aber das ist noch auf dem Plan hier!
Code: Alles auswählen
Aktuelle Probleme:
[indent]-Befehl zum Einrücken von Text funktioniert nicht... ist der abgeschaltet?
Code: Alles auswählen
Noch einzubauen:
Griffe richtig bauen (position)
Erfahrungsberichte
Bilder vom Bau/Endergebnis
...
!
, dank neuer Tauschsäge mit Führungsschiene geht das ja ratzfatz 