Aufstellung & Abstrahlung im Bassbereich

 

Links-Rechts:

• Geht aufgrund der Locations und Bühnen oft auf kleineren VAs nicht anders.
• Links & rechts von der Bühne jeweils ein Turm Bässe (samt Topteil darauf)

 

Vorteile:
+ Einfach aufzustellen
+ Stereo-Setup möglich
+ Einfach vom Controlling (z.B. für CSA, siehe weiter unten)
+ Tops flott oder einfacher auf der richtigen Höhe.
+ Mit nur einem Bass und Controllerweg mehr, lässt sich Cardioid verwirklichen (CSA)
+ Stack ab 3-4 Bässen übereinander kann controllert werden (jeder Bass separat) um die Vertikale Abstrahlung zu variieren,
bzw. um die Abstrahlung nach oben hin zu dämpfen.

 

Nachteile:
- Sogenannte "Basslöcher" (Kammfilter, Anzahl steigt mit der Frequenz)
- Schall wird net gerichtet
- "Trägt" nicht so weit.
- Keine Dämpfung des Pegels hinter den Bässen
- Tops werden auf Grund der Stapelfräsungen oft einfach gerade aufgestellt,
  sowohl weder horizontal, noch vertikal geneigt.
LR Aufstellung 44HzLR Aufstellung 125Hz
44Hz, 125Hz

 


 

Zahnlücken-Aufstellung / Straight Line

• Bässe nebeneinander, aber mit Platz zwischen den Subs.
• Zahnlücke macht im Vergleich zu Mono weiter zu von der Abstrahlung her.
• Je mehr Bässe, desto gerichtetere Abstrahlung

 

Vorteile:
 + CSA kann genutzt werden
 + Curved/Delayed kann genutzt werden
 + Einfach aufzustellen
 + Nur ein Controller Kanal
 + Nur ein Amp Kanal
 + "Trägt" Weit
 + Keine Basslöcher im wichtigen Bereich

 

Nachteile:
 - Bei Zahnlücke gibt's Basslöcher ab einer bestimmten Frequenz (je nach Abstand Sub zu Sub), siehe L-R Aufstellung 
 - Wenig bis keine Auslöschung nach hinten, wenn dann zu höheren Frequenzen, dafür zur Seite, je nach Größe (vor allem im Vgl. zu L-R).
 - Benötigt Platz vor der Bühne samt gewisser Breite
 - Kein Stereo Bass
Zahnlücken Aufstellung

 

 


 

Mono-Cluster-Aufstellung

• Mono macht eher eine eine Kugel anstatt Keule (im Vgl. zu Zahnlücke) und trägt somit weiter als L-R.
• Alle Bässe in eine Reihe bei Mono

 

Vorteile:
 + CSA kann genutzt werden
 + Curved/Delayed kann genutzt werden
 + Einfach aufzustellen
 + Nur ein Controller Kanal
 + Nur ein Amp Kanal
 + "Trägt" Weiter als L-R
 + Keine Basslöcher im wichtigen Bereich
 + Im Vergleich zu Zahnlücke kein Kammfilter außen und benötigt weniger Platz in der Breite.

 

Nachteile:
 - Keine Auslöschung nach hinten, dafür zur Seite, je nach Größe.
 - Benötigt Platz vor der Bühne samt gewisser Breite
 - Kein Stereo Bass
 - Trägt lange nicht so weit wie Zahnlücke, dafür homogenere Abstrahlung
 - Um Schall komplett zu richten, bräuchten wir ein ca 10x10m Cluster (>40Hz)
Monocluster Aufstellung

 

 


 

CSA - cardioid subwoofer array:

• Einfach zu verwirklichen, funktioniert auch super
• Kann bei L-R Aufstellung genutzt werden, oder auch Mono-Cluster, und Zahnlücke (EFA geht auch teilw.)
• Man dreht einen von drei Bässen komplett um, also Rückseite zur Front, invertiert und delayed ihn.
(Voricht: Phase um 180° am Controller drehen bewirkt oft was anderes als invertieren!)
(Delay: Tiefe des Basses [akustische Zentren] + circa 10-20cm)
(Pegel sollte ebenfalls angepasst werden, ca. + 3dB)

 

Vorteile:
+ Bass löscht sich nach hinten hin recht gut aus
+ Nur ein weiterer Controllerweg + Amp Kanal benötigt
+ Man bekommt durch den umgedrehten Sub immernoch 1,5dB (Anstatt 3) Pegel dazu
+ Mit dem Delay kann die ABstrahlung etwas angepasst werden (Kugel-niere....)

 

Nachteile:
 - Weiterer Controllerweg
 - Schaut "doof" aus, da man von einem Bass die Rückseite sieht
 - Kabel verlegen is doof.
 - Zusätzlicher Endstufenkanal.
CSA: 3 Subs gestacktCSA: LR Subs gestacktCSA: Zahnlücke
Single Stack aus 3 Subs, L-R Aufstellung, Zahnlücke

 

 


 

Gerichtetes/ Curved Bass-Array

• Bässe werden im Bogen angeordnet, nach außen hin gedelayed oder beides.

 

Vorteile:
 + Rückwärtiger Schall wird gut bedämpft
 + Abstrahlung kann durch Delayzeiten beeinflusst werden, wie auch Dämpfung nach hinten
 + Kein Pegelverlust

 

Nachteile:
 - Wird schön groß
 - Braucht massig Amp-Kanäle
 - Braucht massig Controller-Kanäle
 - Muss korrekt berechnet werden

 

Info:
• Geht auch ohne Controller, Bässe werden dafür versetzt aufgestellt werden
+ Nur ein Amp samt DSP Kanal
- Benötigt viel Platz
- Muss haargenau aufgestellt werden
- Änderungen immer mit Schlepperei verbunden
Zahnlücke delayedZahnlücke curvedZahnlücke Delay und curved
Zahnlücke delayed, Zahnlücke curved, Zahnlücke Delay und curved


Mono CurvedEndfire curvedEndfire 3 Reihen Curved
Mono Curved, Endfire curved, Endfire 3 Reihen Curved

 

 


 

EFA - End Fire Array

• Hier gibt's viele Diskussionen im Netz ;-)
• Bässe werden quasi wie Zahnlücke aufgestellt, weitere identische Stacks Bässe
 kommen dahinter, vorderne Reihen werden gedelayed.

 

Vorteile:
+ Rückwärtiger Schall wird gut bedämpft wenn Delay kürzer gesetzt, auch bei gecurved
+ Pegelgewinn durch die weiteren Subs
+ Gerichtete und homogene Abstrahlung
+ Kann teilweise auch bei L-R (mit dessen Nachteilen) verwendet werden

 

Nachteile:
- braucht viel Platz zwischen Bühne und Publikum
- Braucht recht viele Bässe
- Pro Bassreihe/Array ein DSP+Amp Kanal
- Sollte eher mit 3 oder 4 anstatt 2 reihen Bässen gemacht werden.
- Um so mehr Arrays (Bassreihen hinter den Frontbässen), um so eher bricht die Niere nach hinten hin zu höheren Frequenzen auf
- Um so mehr Arrays, um so enger wird die vordere Abstrahlung zu höheren Frequenzen hin
Endfire 2 ReihenEndfire 3 Reihen
Endfire 2 Reihen, Endfire 3 Reihen (delay genau -> Net so gut)

Endfire 2 Reihen Curved Endfire 3 Reihen Curved
Endfire 2 Reihen Curved, Endfire 3 Reihen Curved


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