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Sonus ZX 101 - Sprachbeschallung Klein & Fein

Einzellautsprecher, Treiber, Hornvorsätze, Hornflares usw.
Auch Reparatur/Reconing.

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

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#1

Beitrag von *xD* »

Hallo zusammen,

weniger fragend, sondern mehr informativ hier mal ein Thema zu einem sehr speziellen Treiber.
Wir greifen mal hierzu den typischen Bedarf eines Kongresshauses auf, er hauptsächlich durch Sprachbeschallungen dominiert wird.

Öfters finden Hauptversammlungen von Industriefirmen statt. Hierbei gelten teilweise strenge und spezielle Regeln - zum Teil darf z.B. zu gewissen Phasen der Saal nicht verlassen werden. Eine andere Anforderung ist oft auch eine Komplettbeschallung, sodass an jedem von Gästen betretbaren Ort (inkl. Toiletten!) eine Tonübertragung gewährleistet sein muss. Im schlimmsten Fall wird bei Ausfall einer Beschallungszone sogar die Veranstaltung abgebrochen.
Dies bedeutet also, dass häufig z.B. ein Foyer beschallt werden muss. Moderne Kongresshäuser setzen zur Wahrung eines modernen Designs häufig auf spiegelnde Steinböden und große Fensterfronten - optisch schick, akustisch ein Graus. Im besten Fall findet man zumindest an den Decken noch absorbierende Dämpfungselemente - die uns aber dennoch nicht wirklich zu erträglicheren Nachhallzeiten gereichen.

Um dem Problem ein bisschen zu begegnen gilt der einfache Grundsatz: Je weniger Schallenergie in einem Raum vorhanden ist, desto schneller ist sie auch auf ein unhörbares Niveau abgeklungen, was also ergo eine geringere Nachhallzeit und bessere Sprachverständlichkeit bedeutet.
Das Mittel der Wahl ist also in der Regel die dezentrale Beschallung, heißt also die verteilte Aufstellung vieler kleiner Lautsprecher. Hiermit werden zielgerichtet einzelne Zonen beschallt.
In der Regel fährt man hier auch eher mit "dünnem" Sound, da kleine Lautsprecher im Tieftonbereich nur eine eingeschränkte Richtwirkung besitzen sowie vom Raum eher unzureichend absorbiert werden, während ein Teppich zwar bis 3khz hinab schon ausreicht, um den Reflektionsschall zu vermindern, wird unter 3khz alles noch vollständig in den Raum zurückgeworfen. Somit würde mit "fettem" Sound wieder der allgemeine "Mulm" entstehen.

Da der Schall also im Tieftonbereich nicht vom Raum absobiert werden kann, gäbe es nur eine Lösung - und zwar den Schall auch im Tieftonbereich zu richten, bzw. am besten generell den Schall auf Ohrhöhe des Zuhörers zu bündeln.
Wir nähern uns also den Vorteilen des Zeilenstrahlers - wer hierbei allerdings nun an ein Line-Array denkt, wird vom Resultat enttäuscht sein - denn den erforderlichen geringen Abstrahlwinkel erreichen übliche Line-Arrays nur im Hochtonbereich oder ausreichender Zeilenlänge - und ein 6er oder 8er Array ist nun nicht unbedingt dezent.

Somit bleibt als Konzept die klassische "Kirchensäule", die einfach einige Konustreiber übereinander einsetzt. Sowas erreicht bei schlanken Außenmaßen eine ausreichende Richtwirkung bis in den Tieftonbereich. Problematisch wird es dann aber dafür im Hochtonbereich, wo die einzelnen Treiber nicht mehr kohärent abstrahlen, sondern wieder in viele kleine einzelne Schallquellen zerfallen.
Sowas äußert sich dann in relativ stark ausgeprägten Nebenkeulen abseits der 0°-Achse. Unschön.

Soviel zunächst zur Theorie, ein kleiner Exkurs in die Praxis: Gelegentlich lohnt es sich sehr, einmal einen Blick in ausgemusterte Beschallungstechnik zu werfen, denn möglicherweise findet man hier den ein oder anderen "Schatz", so wie im vorliegenden Fall.
So kam es vor, dass mir in besagtem Stapel einige sehr breite und wenig hohe schwarze Kisten auffielen, mit einem durchgehenden silbernen Band auf der Front. Nach Entdeckung der Speakon-Anschlüsse auf der Rückseite war klar, dass es sich hierbei wohl um Lautsprecher handeln musste, und schnell wurd auch deren Funktionsprinzip klar: Es handelt sich hierbei um einen sogenannten Magnetostaten. Es ist aber kein Bändchen, denn bei diesem würde die Schwingspule selbst die Membran darstellen. Bei diesem Lautsprecher jedoch ist eine Alufolie auf eine Plastikmembran aufgedampft.
Warum man mit diesen Lautsprecher im abgedachten Einsatzzweck nicht zufrieden war, wurde auch schnell klar: Die LS sollten auf die Bühnenkante gelegt als Nearfill dienen. Säule liegend... wir erinnern uns?

Neugierig geworden wurde ein LS fix angeschlossen, und was sich zunächst schon als ungeduldige Erwartung zu einem "Sensationsfund" entwickelte, bestätigte sich nach kurzer Zeit. "Richtig" vertikal aufgestellt konnte man das Ohr vor dem LS beliebig auf- und abbewegen, der Sound blieb an jeder Stelle gleich. Gleich gut. Erwartungsgemäß etwas dünn, aber gut - und völlig frei von jeglichen abstrahlungsbedingten Verfärbungen. Noch größer wurde die Begeisterung, also der Bereich direkt vor der Säule in vertikaler Richtung verlassen wurde - nichts mehr. Wirklich - nichts. Nicht dumpfer - einfach nur nichts. Hörbar war nur das, was vom Raum zurückgeworfen wurde - genauer gesagt von der Rückwand des Raumes - nichts von Boden oder Decke.

Zunächst einmal stand die Internetrecherche an, die sehr schnell zu folgendem Produkt des Herstellers Sonus führte: http://www.sonus.de/php/zx-line.php

Auch findet sich ein Thread im PA-Forum, der den Preis dieses Treibers wohl auf aktuell rund 1500€ festlegt, was wohl die extrem geringe Verbreitung trotz dieser massiven Vorteile erklärt.


Egal - ich schnappe mir den unerwartet extrem schweren LS (die schwarze Front ist massives Metall bzw. der Magnet ist über die gesamte Länge von knapp über 1m verteilt) und stelle ihn in unserem Foyer auf, wie es aus akustischer Sicht schlimmer fast nicht sein kann: Deckenhöhe 3,50m, 40m tief, nackte Rauputz-Wände und polierte Steinfliesen. Akustisch ist hier keine Orientierung möglich, man befindet sich quasi an jeder Stelle im Diffusschallfeld.
Die fest installierte "Schnell&günstig" Beschallungsanlage mit D&B E1 verliert sich nach 10m nur noch in einer Hallsuppe.
Aber egal - wie gesagt, LS auf den Counter auf Ohrhöhe aufgestellt - mal Mucke drauf, und... Wahnsinn. So gut wie keine Antwort vom Raum. Bis ca. 25m ist jedes Wort des Sängers klar und deutlich zu verstehen, auch der gefühlte Pegel ist deutlich höher, obwohl die Lautstärke vor den LS tatsächlich deutlich geringer ist.
In der Hocke ist der Ton weg, in horizontaler Richtung bis ca. 70° in jeder Richtung alles da, danach wird es minimal dumpfer. Auch hier fällt wieder auf - keine Soundveränderung unter horizontalem Winkelm die E1 verhalten sich hierbei katastrophal (was nicht zuletzt der liegenden Montage geschuldet ist, aber auch sonst ist die Box horizontal alles andere als gut was die Abstrahlung betrifft).

Fluggs das Messequipment ausgepackt. Bedingungen:
Die Box stand auf der Vorderkante des Steintresens, Unterkante auf ca. 1,20m Höhe, das Messmikro laut Messung 1,78m davor auf Ohrhöhe (ca. 1,80m).
Messung 2-kanalig. Als Leistungsverstärker zum Einsatz kommt ein analoger Sherwood Hifi-Verstärker, im Signalweg befindet sich ein BSS Opal zum Schutz des Lautsprechers.

Wir erwarten im Regelfall also die Erstreflektion vom Boden, der Laufweg dürfte hierbei ca. 3m betragen. Die Reflektionen dürften aufgrund der akustischen Gegebenheiten massiv auffallen.
Schauen wir uns mal die Impulsantwort an:
Impulsantwort.png
Nanu? Wir sehen die Antwort des Lautsprechers, ca. 1,80m entfernt. Die erste sichtbare Reflektion trifft erst nach 7,2m ein - für eine Boden- oder Deckenreflektion viel zu spät. Mir fällt eine glatte Säule in der Nähe auf - und tatsächlich befindet sich diese in passender Distanz. Auch für die nächste Reflektion lässt sich als "Übeltäter" eine Säule in der Nähe finden. Wir stellen bis hierhin fest: In einem extrem ungünstigen Raum und suboptimaler Aufstellung erhalten wir ca. 16ms auswertbare Zeit ohne Raumeinflüsse - eigentlich im Vorhinein undenkbar.

Nach FFT erhalten wir folgendes Bild:
Messung 1,8m mit Phase.png
Ein erwartbarer Frequenzgang - nicht perfekt linear, aber brauchbar. Es fällt ein tiefer Einbruch bei ca. 112Hz auf, was etwa 3m Wellenlänge entspricht. Kommt uns das nicht bekannt vor irgendwie...? Doch, wir haben eine Reflektion bei bei 3m Abstand erwartet, die sich aber nicht in der Impulsantwort zeigte und auch das Messergebniss bis auf die Grundfrequenz scheinbar nicht nennenswert verfälscht. Daraus können wir schließen, dass der LS im Bereich 100Hz nicht richtet - was aufgrund der großen Wellenlänge erwartbar ist. Höhere Frequenzen werden dagegen sehr gut gerichtet, folglich entsteht auch keine destruktive Reflektion am Boden.
Der Phasengang ist tatsächlich herzallerliebst und sehr linear - kein erkennbares "Zappeln", was dafür spricht, dass wir hier tatsächlich keine destruktiven Interferenzen innerhalb der Membran haben. Größere Aufmerksamkeit lassen wir noch dem Einbruch bei 15,5khz zukommen. Die Wellenlänge liegt hier bei ca. 2,5cm. Ich vermute hier als Ursache den Schutzsteg in der Mitte vor der Membran. In der Praxis ist er aber auch nicht wirklich wichtig, wahrscheinlich ließe er sich durch minimale Dämpfung des Steges auf der Rückseite vollständig eliminieren.

Bei so einer große Membran ist auch das Ausschwingverhalten sehr interessant, welches so assieht:
Ausschwingverhalten.png
Wir sehen hier kleinere Resonanzen ohne erkennbare Ursache. Man beachte dabei die Skalierung - im Vergleich zu normalen Lautsprechern ist das Ausschwingverhalten als völlig resonanzfrei zu bewerten. Die hauchdünne Folie hat also selbst mit höchsten Frequenzen keine Resonanzprobleme, auch wenn der nutzbare Frequenzgang "nur" bis ca. 14khz reicht.

Das Abstrahlverhalten habe ich nicht gemessen, da mir die Datenblattmessungen plausibel erscheinen und sich auch mit meinen Höreindrücken decken. Insgesamt kein Vergleich zu konventionellen Lautsprechern.

Doch aber nun die drückende Frage - wie sieht es denn mit dem Klirr bzw. Maximalpegel aus? Kommt da jetzt erst der große Pferdefuß? Zwei Messungen, jeweils bei 10W und 100W, mehr hat der Verstärker nicht hergegeben. Sicherheitshalber wurde ein flacher Lowcut (12db/oct.) bei 220Hz gesetzt, da zu erwarten war, dass hier eine Gefahr der Beschädigung besteht. Da der Referenzkanal am Lautsprecher angegriffen wurde, sind die Klirrergebnisse in diesem Bereich trotzdem verwertbar. Generell zeigt sowas in dem Bereich eher mechanische Probleme der Tieftöner auf, da wir sowas hier nicht haben, hielt ich das auch für belanglos.
Klirr 9V_10W.png
Klirr 29V_100W.png
Hierzu muss noch gesagt werden, dass die schmale Säule bei der 100W-Messung gefühlte ohrenbetäubende Pegel erreicht und im Haus noch einige Sekunden lang zu hören war, der Wirkungsgrad laut Datenblatt von 95db scheint also realistisch zu sein.
Die 10W-Messung erreicht rechnerisch ca. 105db/1m. Unterhalb von 300Hz stehen etwa 3% k3 an, zwischen 300Hz und 1khz ca. 0,5-2%. Es lässt sich also schon erahnen, dass ein Einsatz unter 250Hz nicht sinnvoll ist.
Die 100W-Messung erreicht rechnerisch etwa 115db/1m, der k3-Klirr liegt unter 300Hz bie ca. 7%, der Treiber signalisiert also "mir langts". Knapp unter 1khz tritt nun auch eine andere Klirrspitze hervor mit fast 10%. Darüber hinaus fällt der Klirr rasch ab, oberhalb von 2khz auf weniger 0,1%. Unter die 1%-Marke fällt der Klirr bereits ab 1,2khz. Mit Tieftonunterstützung im 2-Wege-Betrieb kann der Treiber also noch deutlich höhere Schalldruckpegel mit sehr niedriger Verzerrung liefern.

Wirklich Fullrange kann der Treiber also nicht. Für Sprachzwecke reicht es. Mit einem kleinen Sub, der so bis ca. 250Hz unterstützt, können verwertbare Schalldrücke fauch für musikalische Zwecke erzeugt werden, macht sich auch bei Sprache gut, wenn untenrum etwas Volumen zur Verfügung steht. In einer 2-Wege Konstellation mit Unterstützung unter 1khz kann das Element auch mit dem Schalldruckpegel von Kompressionstreibern mithalten.

Fazit: Ein sehr spezielles Produkt mit sehr hohem Preis, was am richtigen Einsatzort aber die Ergebnisse anderer Lösungen bei weitem übertreffen kann - ich verspreche mir sehr viel davon.

Das Vorhaben sieht so aus, das Element in Säulenform mit einem 2x8" Subwoofer zu unterstützen. Dieser soll am besten aktiv mit DSP sein (Hypex PSC 2.400), sodass es als kleines autonomes Kompakt-System beliebig aufgestellt werden kann, aber auch eine komplett passive Lösung wäre denkbar.

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#2

Beitrag von *xD* »

Und hier mal noch die Impedanz dazu. Auch alles schön glatt - Skalierung beachten.
Impedanz.png

#3

Beitrag von Big Määääc »

sehr interressanter Bericht,
vorallem in Sachen Eignung der Abstrahlcharakteristik.

habe mit Boxsim und 8 Visaton FRS8.8 ne 1 Meter hohe Kiste, mit simuliert horizontal ähnlicher Charakteristik, zusammen gestrickt.
Richtung mit einfacher Weiche.jpg

vll sollt ich den Weg doch weiter verfolgen, anstatt die Kiste im Keller verstauben zu lassen :lol2:


___________-

hast du die Line mal Aufgeschraubt um zu sehen wie die das Problem der ansteigenden Bündelung gelöst haben ?!?!?



:)
nur ein dummes Pferd springt höher als es muß !

#4

Beitrag von *xD* »

Sagen wir mal so - grundsätzlich ist das Säulenprinzip was sehr feines. Mit der richtigen Bestückung kann man sowas auch Rock'n Roll tauglich aufbauen. Übliche Säulen mit 4" Chassis erreichen halt im Low-Mid relativ schnell das Limit - so ab 6,5" Bestückung kann sowas aber auch mit normalen PA-Eimern pegeltechnisch mithalten.

#5

Beitrag von Big Määääc »

für 1000 Mann Rock Live , halb openair, habe ich schon nen Konzert gehört,
das mit 4 ZeilenLautsprechern ( plus 4 doppel 18er BR Subs ) beschallt wurde,
und das nicht grade in Zimmerlautstärke !

Klang war über die Fläche gleichmäßig und druckvoll, doch gut verständlich, mehr weiß ich nicht mehr.

Bestückung war pro Line 6 mal 8 Zoll mit HT-Horn in der Mitte,
muß Selbstbau gewesen sein,
da nur grobes Gitter vor den Kisten war,
doch geflogen, 2 jeweils übereinander, wurde trotzdem :catch:
nur ein dummes Pferd springt höher als es muß !

#6

Beitrag von Schmelli »

auf der Prolight&Sound habe ich bei AD den Touring-Stick gesehen. 4x 6,5" und 3x 1" wenn ich mich recht erinner.

Also das Prinzip scheint durchaus bei mehreren Herrstellern auf offene Ohren zu treffen.

Als totales Spielzeug würde ich das auch nicht mehr bezeichnen mit 133db/peak.

Aber sehr interessanter Artikel. JEetzt verstehe ich endlich den Sinn hinter diesen Säulen. :toptop:
Rechtschreibfehler dienen zur Belustigung!

#7

Beitrag von Robb Goodnight »

Als Fertigprodukt eignet sich ja wohl ganz gut die the Box pro Achat 404 oder 804, der BMS Treiber kostet in den Shops ja schon 200€, da dann noch im Selbstbau was gleichwertiges für 300€ (404 Preis 299€) zu bauen halte ich für das unmöglich.

#8

Beitrag von corell »

Sehr netter Bericht, danke dass du dir die Zeit nimmst für so etwas!
Ich habe neulich eine Säule von SLS hören dürfen, 6 x 6,5" und 4 Bändchen Hochtöner Coaxial vor den (leicht nach hinten versetzten) mittleren 4 TMTs.
Das ganze wurde als doppeltes 1,5 wege system aufgebaut, den Grundtonbereich gaben also alle 6 TMTs wieder, nach oben hin stiegen dann die äußeren 2 langsam aus, nicht nur wegen der steigenden empfindlichkeit der 6,5", sondern auch um die mit der frequenz steigende bündelung bei gleich bleibender linien-länge zu kompensieren. Wo dann genau zum HT getrennt wurde kann ich nicht sagen, aber solch große Bändchen machen ja durchaus einiges mit, ich würde mal etwas über 1 khz schätzen. Hier spielten dann zuerst wieder alle HTs zusammen (gleiche Linien-Länge im Übergangsbereich), 2 der HTs (die äußeren, logisch) stiegen dann mit flacher Flanke aus und im Superhochton (etwa ab 8khz) wurde sogar das dritte Bändchen rausgenommen, was allerdings natürlich eine vertikal nicht ganz symmetrische abstrahlung bedingt. gut, wo braucht man das schon.
Das ganze wohlgemerkt PASSIV. plug and play. Die Richtwirkung und Homogenität war beeindruckend und der Klang im Hochton genau der, den man sich auf VAs solcher Art wünscht. (Für Elektro etc natürlich etwas sanft, aber das war abzusehen). Vom Pegel also quasi eine wirklich fettes/grundtonstarkes und belastbares 12" PA top (4x6" = 12"), das ganze mit der Unterkante auf ca 2m Höhe und mit leichter Neigung nach unten bestätigte die von dir beschriebene extreme "Wurfweite" trotz moderaten Pegels direkt vor der Box.
Eine äu0erst interessente Sache!

#9

Beitrag von Robb Goodnight »

Dafür bezahl ich bei SLS auch 2000€ für ein so eine Kiste :D

#10

Beitrag von corell »

Weit mehr. Die die du meinst, sind die "einfachen" 2 wege zum vertical clustern.

#11

Beitrag von tthorsten »

eine spezielle Entwicklung könnte ich zeitnah dafür machen wenn interesse besteht - tthorsten@gmx.net - ich komme auch gerne vorbei und schau mir das Projekt an.

#12

Beitrag von Robin00 »

► Off-topic

#13

Beitrag von *xD* »

Um es kurz zu machen - das ganze ist eine "privatgeschäftliche" Bastelei mit höherem Anspruch weil die Möglichkeiten einfach da sind, das aber nicht zwangsläufig auf ein produktives Ergebnis zielt. Will heißen das ist mein mehr oder weniger privates Ding zur Gewinnung von Erkenntnissen und möglicherweise sogar einem produktiv nutzbaren Ergebnis, das die Qualität bisheriger Lösungen schon allein durch den Ansatz übertrifft, der Thread hier dient wie gesagt dazu, meine eigenen Gedanken zu den Versuchen zu sortieren und zu dokumentieren und die dann auch mit anderen zu teilen, um die physikalischen Ansätze mal praktisch etwas greifbarer zu machen.
Irgendwas mit Geld verdienen oder so ist da also nicht drin - denn - sorry, wenn dann würde da von vornherein eine professionelle Firma beauftragt werden und keine Hinterhofbastelbude. ;)
Aber du kannst dir ja bei Sonus auch mal eines der Elemente besorgen und was damit entwickeln, wenn dich das so sehr reizt.

#14

Beitrag von tthorsten »

Ich weiss jetzt nicht was ein privat geschäftliches gebastel ist - entweder man macht das ordentlich oder lässt es ganz bleiben - irgendwas dran zu tüdeln ist noch unter Hinterhofbastelbude.

die Sonus Zline ist leider vom Hersteller aus schon suboptimal gemacht um das mal gelinde aus zu drücken da kann man mehr raus holen wenn man will udn nicht so gewinn optimiert aufgestellt ist wie sonus.

Ich könnte das machen weil Ich weiss wies geht und Mir kosten erstmal egal sind - da kann man sich gegenseitig befruchten und da nen geiles Produkt draus machen das hand und fuss hat auch wenn das aktv werden soll gibts mittlerweile besser Plattformen als Hypex UCD.

Aber das muss man dann evlt persönlich mal aushandeln und sich an sehen was man da draus machen könnte.

Zur Hinterhofbastelbude ist schon die ein oder andere bekanntere Firma gekommen und hat hier Support und Entwicklung gesucht und auch bekommen - des ein oder andere international verwendete Produkt spricht da dafür.

Seis drum - bei Dir XD hab ich manchmal den Eindruck man hat so überhaupt keine Ahnung was man machen will und wie und was man tut - so hart das jetzt auch klingen mag.

#15

Beitrag von Robin00 »

Man muss dir echt lassen, thorsten: Du hast eine blühende Phantasie!
Ich möchte wetten, dass keine "bekanntere Firma" bei dir Support gesucht hat, aber gut: Belassen wir dich in deinem Wunschdenken ;-)

#16

Beitrag von *xD* »

Naja, so wie es bei dir klingt ist das nach dem Motto "ich hab eine Idee die setz ich dann ultimativ um". Wie das dann allerdings mit den eher praktischen Gesichtspunkten aussieht wie dem tatsächlichen Nutzwert bzw. Marktbedarf, der Finanzierung sowie anderen etwaigen Problemstellen, die größere Firmen oder gar der öffentliche Dienst in seinen Organisationsstrukturen hat, scheinen dir nicht bekannt zu sein. ;)

Daher kommt ganz einfach das Fazit: Ich kann mit den Teilen machen was ich will, solange es kein Geld kostet, oder zumindest nicht zuviel Geld bei einer Nutzwertsteigerung kostet.

die Sonus Zline ist leider vom Hersteller aus schon suboptimal gemacht um das mal gelinde aus zu drücken da kann man mehr raus holen wenn man will udn nicht so gewinn optimiert aufgestellt ist wie sonus.
Was genau stimmt daran nicht? Wir unterhalten uns hier über das Konzept an sich, also darf auch am konkreten Produkt gemäkelt werden.
Seis drum - bei Dir XD hab ich manchmal den Eindruck man hat so überhaupt keine Ahnung was man machen will und wie und was man tut - so hart das jetzt auch klingen mag.
Nö, einfache Situationsanalyse: Was ist da, wofür kann man es gebrauchen - ist an dieser Stelle Bedarf da. Die Projekte, die ich hier vorstelle, wurden alle zu Ende geführt und zumindest grundlegend dokumentiert. Reine Konzeptstudien sind von Anfang an als solche gestellt. Und wenn wir grad schon bei den persönlichen Beleidigungen sind - im Gegensatz zu den deinigen sind es keine Luftschlösser, sowie haben die fertigen Kisten auch schon Geld eingespielt.
Ich glaube auch du warst doch immer derjenige mit dem Aufruf "Leute labert nicht so viel rum sondern macht mal was" - nur bei dir sollen immer die anderen den Spaß finanzieren?

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