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LMB-115 Pro schlägt an

Diskussion & Fragen rund um Projekte & Produkte

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#1

Beitrag von deadeye5589 »

Moin,

ich wollte mal nachfragen, wie man die LMB115 Pro Box mit 1000W versorgen soll, ohne sie zu zerstören? Ich habe die Boxen entsprechend den Plänen gebaut und mit 4Ohm RCF Treibern bestückt. Sollte ja laut Angaben mit bis zu 1,2kW klar kommen. Jetzt muss ich aber sagen, daß bereits echte 100W ausreichen, um die Box anschlagen zu lassen. Das ist zwar schon angenehm laut, aber die Tops können noch ne ganze schippe drauf legen, nur begrenzt der Hub des Basses das Vergnügen. Filter sind 40Hz 18dB/Oct SubSonic und 125Hz 18dB/Oct Lowpass. Also, wie kommt man bitte auf Werte von 1,2kW Eingangsleistung.

Gruß Chris

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#2

Beitrag von Ernst »

Wo schlägt es an? An der Polplatte? Dann ist das Chassis mit hoher Wahrscheinlichkeit hinüber.
Am Gitter? Dann ist das Gitter nicht weit genug weg.

#3

Beitrag von hugo 22 »

Gehäuse undicht? Mechanischer Kurzschluss möglicherweise.

Der RCF kommt eigentlich nur mit 600 Watt klar. Danach ist er mechanisch am Ende. Alles weitere ist nur noch abwärme.
Woher weißt du das du genau 100 Watt drauf gibst?

Vllt weiß Jobsti ja eine etwas modernere Alternative zum lmb-115. Da gibts bestimmt was von B&C oder 18-sound, was nicht so stark ins Budget geht aber dafür ein bisschen stabiler ist..... :jumpy:

#4

Beitrag von Jobsti »

1kW ist für den alten P200Ak definitiv zu viel!
Man sollte Amping mit circa 1kW benutzen, aber den Chassis keine dauerhaften 1W zumuten, denn das verträgt's leider nicht.

Mit gesetztem LowCut sollte das Chassis allerdings erst bei richtig viel Leistung anschlagen, bzw. sollte garnicht anschlagen ;)
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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#5

Beitrag von deadeye5589 »

Also das Chassis ist neu, kann natürlich dennoch hinüber sein, sollte aber eigentlich spielen. Die 100W kann ich an meinem Labornetzteil ablesen. 50V 2A Stromaufnahme = 100W und nein, da klippt nix. Die Endstufe kann 600W raus hauen und das Netzteil ist mit 3,2kW mehr als üppig Dimensioniert. Gehäuse ist dicht, 15er MDF mit PU Holzleim verklebt, an den Kanten kommt kein Lüftchen. Also Fazit, irgendwo ist bei mir der Wurm drin, die müssen 600W abkönnen, na dann mal die selbst gebaute Endstufe genauer untersuchen.

#6

Beitrag von hugo 22 »

Hi, ich hatte mal ein ähnliches Problem, lag daran das das Gehäuse nicht dicht war und die Endstufe unterdimensioniert, also hat sie geklippt.

Was hast du denn für Geräte davor und was ist das für eine Endstufe?

#7

Beitrag von Gast »

Wie träge ist das Amperemeter an deinem Netzteil? Hast in der Endstufe noch extra Elkos zur Pufferung?
Je nachdem kann kurzzeitig mehr als das 10fache der 100 Watt aus der Endstufe kommen.
Dem Crestfaktor und der Trägheit des Amperemeters sei dank :wink:
Wobei...bei 50V kann die kiste eher 300 Watt als 600 Watt, daher ist´s max. das 3fache.

Ich würde spontan auch auf die unterdimensionierte Stufe tippen...und evtl. doch clipping.
Evtl. mangelnde Kontrolle durch die Stufe? Oder, wie bereits angesprochen, doch Undichtigkeiten?

Den L15P200AK benutzt ein Freund in 2x15" Kisten, die fährt er mit ´ner Proline 3000 an.
Da schlägt das Ding, trotz massiv zu viel Leistung, nicht an. Eigenartig :wink:
Irgendwas macht ihr falsch...oder machen wir was falsch?
Der RCF ist kein wirklich topaktuelles Chassis mehr, aber schlecht ist er nicht, trotz des Alters.
Und gerade in BR Kisten gehört schon viel dazu das Ding zu töten.
Mit korrektem LowCut sollte das, mit einem Hauch von Urteilsvermögen und Technikverständniß, eigentlich unmöglich sein.

#8

Beitrag von Derkrachmacher »

Meines erachtens nach sollten 50V bei 4Ohm eher 625Watt sein, was eigentlich noch ok ist.
Und von mir auch nochmal die Frage, wo schlägt er an?

#9

Beitrag von Gast »

An 4Ohm kommen 600 schon hin, an 8 nicht, hat er ´n 4 Ohm Chassis drin? Hab ich dann überlesen...

#10

Beitrag von deadeye5589 »

Ich werde die Tage mal das ganze genauer vermessen. Ich will nicht ausschließen, daß die Endstufe blödsinn macht, ist ja schließlich ne Eigenkonztruktion. Gepuffert wird da jedenfalls genug, die Endstufe kann Strom ziehen ohne Ende, aber mit der aktuelle möglichen Lautstärke sind es halt nur 100W. Messen tue ich das ganze übrigens über einen Shunt an nem Oszi, von daher ist mein "Amperemeter" recht fix, währe wohl clever gewesen, im gleichen Schritt auch mal den Spannungsverlauf anzusehen. Na wird nächste Woche nachgeholt und dann mal weiter schauen. Die Simulation in WinISD sagt auch, daß die Box nicht anschlagen dürfte, aber mit Wattangaben war ich schon immer vorsichtig. Also wer kann mal echte gemessene 600W auf die Boxen geben und mir dann sagen, ob es anschlägt?

#11

Beitrag von hugo 22 »

So, noch eine andere Theorie.
Endstufe ist aus welchem Grund auch immer am Ende( Schaltung?).
Statt des erhofften BUUUUM schickt sie nur noch ein KNACK. Alles ab einer bestimmten Lautstärke. Das heißt der Lautsprecher schlägt nicht an, sondern verarbeitet das was die Endstufe fabriziert, nämlich Müll.

Selbst schon beobachtet an meinem alten lmb-115pro. Chassis war heile, aber TSA-1400 hat irgendwann damit angefangen, auch diverse Hifi-amps. Dickes Eisenschwein rangehängt, hatte laut Datenblatt nicht so viel Leistung aber konnte mit Bass besser umgehen. Und siehe da, alles läuft super.

Also, um sicher zu gehen, kannst du ja nochmal das ganze Gehäuse abdichten, wie z.B Speakonst und Chassis ( nein ich will dich nicht ärgern ;D). Eine andere Endstufe Testen. Damit wir wissen was das für eine ist. Hast du die jetzige selbst gebaut? Respekt

#12

Beitrag von deadeye5589 »

Der Klang ist relativ metallisch, von daher gehe ich stark davon aus, daß die Polplatte getroffen wird. Eine Möglichkeit währe noch, daß meine Vollbrücke blödsinn macht und einfach mal die 50V Stumpf durchschaltet, dann könnte der Sub Leistung ziehen und Anschlagen. Na wie gesagt, mal genauer messen. Sonst schwebt mir schon eine Idee für eine weitere Endstufe vor: Steckdose -> Gleichrichter -> H-Brücke -> Sub und :catch:

#13

Beitrag von Jobsti »

50V = 625W @ 4 Ohm, 312W @ 8 Ohm.
Als erstes den Sub an eine gescheite oder andere Endstufe hängen, dann weitersehen.

Dieses "Knack" habe ich auch schon beobachtet seitens Endstufen, Amp am Ende -> Knack.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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#14

Beitrag von sh*tping »

Jobsti84 hat geschrieben:Dieses "Knack" habe ich auch schon beobachtet seitens Endstufen, Amp am Ende -> Knack.
Kann ich bestätigen.
L18s801 free Air zum einwobbeln an Kotec KA800 (350W@8Ohm) knackt böse wenn man es übertreibt. Endstufe war meilenweit vom Clip entfernt.
Chassis im CNC-Gehäuse zum Testen an einen Kanal Zeck CA-1600 (460W@8Ohm) ging auch nicht pralle. Ab nen gewissen Pegel schwabbelte das Chassis nur noch rum, knackte und produzierte nur noch Soundbrei. Gleiche Endstufen in Brücke (1,6KW) und der MBH spielt richtig geil.

#15

Beitrag von Anton »

ja kann ich bestätigen, darum amps immer deutlich zu stark dann gibts da keine probleme

#16

Beitrag von crazyman »

Hi deadeye!
Ja genau das gleiche Problem hab ich auch! Bei 100W und 56hz 12dB/oktave dann wird Hubmäßig, zwar auch Pegeltechnisch, schon einiges geleistet und ich hab Angst um die Chassis...
Aja Leute hört ihm doch mal zu ;-)
Er betreibt ne selbstgebaute Endstufe an einem Labornetzteil und da hat er 50V 2A gemessen, das sind weniger als 100W output und entspricht auch keinen 8ohm wie hier einige unterstellen wollen und denken das würde am Lautsprecher anliegen :P
Ich betreibe den Sub übrigens an einem selbstgebautem Bessel Filter, kann zwar auch sein das der RCF keinen selbstbau mag, glaub ich aber nicht :D

#17

Beitrag von Gast »

Richtig, 50V und 2A ergeben, an einem 8Ohm Chassis in dem Zusammenhang überhaupt keinen Sinn, 100 Watt kamen in dem Fall nämlich niemals aus der Stufe.
Eher irgendwas um die 30 Watt in den Spitzen(!), da sein "Amperemeter" nach eigener Angabe nicht räge ist und die 2A nach seiner Messung ein Spitzenwert sind.
Das Chassis mit 30 Watt zum Anschlagen zu bekommen, ist schlichtweg unmöglich, außer mit der Stufe stimmt etwas nicht, und das nicht zu knapp.

#18

Beitrag von Derkrachmacher »

Entweder denkt ihr beide grade falsch oder ich denke falsch.
50V und 2A liegen am ausgang an, bis hier is ja noch alles bestens mess aber mal nen handelsüblichen amp mit der selben Methode.
Dann wirste Beispielsweise bei nem amp mit 500Watt an 8Ohm ca. 63,xxV messen da du keinen wiederstand berücksichtigst den nunmal ein Lautsprecher hat.
Dementsprechend sollten auch die 50V bei dem Chassis mit 625Watt bzw. 312Watt ankommen.

#19

Beitrag von crazyman »

Nein seine Angaben stimmen schon!
Über den Kondensator vor der Endstufe mittelt es sich dann aus, ein paar Spitzen drin und dann wieder weniger bass dann kann das schon hingehen mit den 100W, ich glaube ihm das auch, ich habe ja auch das Problem mit zuviel Hub :?:
Es geht hier halt rein um die Endstufe, eine Chassis hat z.B in etwa 8ohm dann müssten an 50V rund 6A fließen um sinnvoll mit der Ausgangleistung rechnen zu können. Wie dem auch sei das Problem find ich schon merkwürdig... :|

#20

Beitrag von David-M »

Bevor der RCF L15P200AK an die Polplatte knallt, zerreist beim dem Chassis doch eher die Pappe. :shock: Das Teil kann verdammt weit auslenken!

Desweiteren ist auch bekannt, dass das der RCF L15P200AK schnell an bassschwachen/unterdimensionierten Endstufen Knall- und Knackgeräusche produziert, welche an stärkeren Endstufen dann nicht mehr auftreten.
2x LMT-101
2x Limmerbass-115

IMG Stageline STA-900, T.Amp TSA4-700, weiterer Bassamp geplant
Behringer DCX2496 Ultradrive Controller

#21

Beitrag von crazyman »

Ah na das hilft mir schon was danke DAvid M :D werd den heute mal an meine Car hifi Endstufe hängen, die is nicht bassschwach :devil:
Naja bei mir ist der noch nicht auf die Polplatte gekracht da muss schon einiges mehr dafür und mit seinen 36mm ist der Xlim ja auch sehr großzügig bemessen, dennoch hat man ziemliche Angst um das gute Stück

#22

Beitrag von Tegi »

Hey,
diese Geschichte mit dem Knackgeräuschen hatte ich auch schon mal. Bei mir war es ein Stageline STA 320 gebrückt (soll 1200 Watt leisten). Hatte damals einen MBH 118 mit RCF L18S800 dran. Bei halber Last knackte der RCF tierrisch und ich dachte ebenfalls, der Speaker ist kaputt.

Mit den Hinweis einiger Forenmitglieder, eine wesentlich basstauglichere Endstufe zu nehmen, probierte ich diese auch mit einer LDPA 1600X aus.

Es lag an dem Verstärker, das Knacken war weg, und der MBH ging ab wie "Luzi'"

Danach nochmals mit dem Stageline und einem T-Racks Controller ein wenig probiert. Und schaue da, es funktionierte wesentlich besser. Allerdings auch nur bis zu einem gewissen Grad, dann das gleich Spiel wieder. Die Belastung lag aber fast bei Volllast.

Deshalb empfehle ich eigentlich immer wieder zu einem Controller und sei es der günstige T-Racks. Damit kann man auch "minderwertige Verstärker" zu einem guten Ergebnis "trimmen"

Der macht übrigens einen ganz ansprechenden Job für den Preis.

Grüße Tegi
(Have A Nice Day)

#23

Beitrag von deadeye5589 »

Also, um die Verwirrung hier mal zu lösen. Es ist das 4 Ohm Chassis und nicht 8 Ohm wie hier immer alle rechnen. Gemessen habe ich die 2A über einen Shunt in der Zuleitung zum Subwoofer und das ganze über ein Digitales Speicheroszilloskop. Das ist wesentlich besser als mit einem Multimeter zu arbeiten, da kann man sich auch am Ende mal anschauen, was genau da passiert. Ich war nur so dumm und habe nicht zeitgleich die Spannung oszillographiert, sonst könnte man ja sehen, ob die Stufe clippt. Leider bin ich momentan anderweitig beschäftigt und konnte mich mit dem Problem noch nicht näher beschäftigen, kommt aber noch. Aktuell stehen halt 50V als Betriebssspannung zur Verfügung und 2A maximale Leistung, bis irgendwas unschöne Geräusche machte.
Ich werde jetzt jedenfalls das Gehäuse nochmal auf undichtigkeiten Prüfen, muss es sowieso noch Spachteln und Schleifen. Dann werde ich mal testen, ob das Problem auch mit einer anderen Stufe auftritt und dann sehe ich mal weiter.

#24

Beitrag von crazyman »

Hi!
Also bei mir lag das Problem an der Frequenzweiche! Hat nen Fehler drin jetzt passt alles! Die Knackgeräusche (ist ja nur ne E800) sind allerdings bei höherem Pegel da :(
Sind die eigentlich irgendwie "schädlich". Sie hören sich scheiße an deshalb lass ich s nicht soweit kommen aber es dürfte ja nichts machen da er nicht zuviel Hub hat oder zuviel Leistung aufnimmt.

#25

Beitrag von Eike »

crazyman hat geschrieben:Hi!
(ist ja nur ne E800).
Tamp E800 an nem LMB 115 Pro?
Bisschen wenig oder meinste nicht?

#26

Beitrag von crazyman »

Absolut! Dachte erst in der Brücke würde der das besser packen aber denkste! Da geht die Stufe fast genausoschnell zum knacken über :roll:
Erst hatte ich auch einen Kappalite drin aber bin dann recht schnell zur guten Seite des LMBs und zum RCF gewechselt :angel:
Trotzdem n cooles Gefühl n Woofer im ZImmer stehen zu haben der gut drückt und man weiß da wären locker noch +6dB mehr drin die kennt man natürlich schon ;D

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